Workshopschiene

Die Beschreibungen der Workshops werden sukzessiv ergänzt. Die Anmeldung wird voraussichtlich Ende Februar geöffnet.

 BeschreibungReferent*in
WS1Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen Sicheres Auftreten in schwierigen Konflikten
Der souveräne Umgang mit herausforderndem Verhalten vermittelt sich nicht nur durch theoretische Inputs, sondern vor allem durch deren praktische Anwendung und Training. In zahlreichen Übungen und mit Hilfe von dezentralen Rollenspielen werden die wichtigsten Inhalte des Seminars immer wieder erprobt und geprobt. Die konkreten Rollenspiel-Situationen ergeben sich aus den täglichen Herausforderungen der jeweiligen Teilnehmer*innen des Workshops. Bei diesem Seminar handelt es sich um ein praktisches Training ohne Power-Point, Arbeitsblätter oder Tische. Denn damit der souveräne Auftritt in Konflikten und der sichere Umgang mit herausforderndem Verhalten schon in der nächsten Unterrichtsstunde, der nächsten Gruppensitzung oder der nächsten Aufsicht angewendet werden kann, bedarf es hoher Praxisanteile und vielfältiger Übungs-Sequenzen.
Bernhard Altfeld EM/POWER Konflikttraining
WS2Wertschätzend und gelassen kommunizieren Ein gutes Gespräch ist Gold wert und stärkt die Beziehung sowie Kooperation unter den Sprechenden.
Leider gibt es im System Schule häufig unangenehme Gesprächssituationen, die bei allen Parteien einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen und oft auch über zukünftigen Gesprächen wie ein Schatten liegen. Wie können also günstige Gespräche leichter ermöglicht werden? Dieser Impulsworkshop gibt daher einige Hinweise zu folgenden Aspekten:   •          Gesprächsvorbereitung und günstige Rahmenbedingungen •          Zielsetzung für das Gespräch/Klärung der eigenen Rolle •          Innenregulation bei Stress im Gespräch •          eine wertschätzende Grundhaltung fürs Gespräch •          mögliche Formulierungsansätze
Laura Jordaan  Coaching & Training
WS3Schulalltag ist Kommunikation, mit Schüler*innen, mit Kolleg*innen, mit Eltern
Oft geht es darum, Veränderungsprozesse zu initiieren (d.h. dazu zu motivieren), zu stabilisieren, zu begleiten. Wie jedoch gelingen Prozesse in Richtung Veränderung und Entwicklung trotz Widerständen, Resignation, Apathie? Im Workshop schauen wir auf die Haltung, mit der wir in Gespräche gehen und arbeiten mit „Werkzeugen“ wie offenen Fragen, Ambivalenz, reflektierendem Zuhören und dem geschmeidigen Umgang mit Widerstand.
Heike Wittig Wittig-Resilienz, Selbstständige Fortbildnerin
WS4        Tierisch guter Unterricht – Tiergestützte Pädagogik, Schwerpunkt Hund
Theoretische und organisatorische Rahmenbedingungen und Vorgaben zum Einsatz des Hundes in der SchuleVorstellung von PraxisbeispielenPraktische Übungen mit Hund selbst durchführenKommunikation Mensch und Hund (Körpersprache)   Der Workshop wird von der Schulhündin Hope begleitet.    
Corinna Post ZfsL Lüdenscheid   und Hope
WS5LOW AROUSAL ANSATZ ­ unaufgeregter Umgang mit herausforderndem Verhalten
Der Low Arousal Ansatz (Low Arousal= Niedriges Erregungsniveau) beschreibt, wie Menschen mit Autismus, psychischen oder geistigen Beeinträchtigungen positives Verhalten ermöglicht werden kann. Verhaltensweisen, die als herausfordernd erlebt werden, wird mit wertschätzendem Verständnis und unaufgeregtem Umgang begegnet. Der Ansatz zielt darauf ab, zu deeskalieren und Spannungen zu reduzieren und möglichst schon im Vorfeld eine Erhöhung des Erregungsniveaus zu verhindern. Spannungsgeladene Situationen sollen entschärft werden, ohne sich in einen Machtkampf zu begeben oder die Würde des Menschen mit Beeinträchtigung zu verletzen.  
Eva-Maria Blasberg Lehrerin an der Carl-Sonnenschein-Schule
WS6Rollenkonzepte und Kommunikation in Elterngesprächen
Die Art und Weise, wie wir unsere eigene Rolle und die unserer Gesprächspartner verstehen, beeinflusst oftmals unbewusst unsere Beziehungen und die Kommunikation. Verstehe ich mich als Anwalt des Kindes, als Repräsentantin der Schule, als Impulsgeberin, Berater, Besserwisser, Vermittlerin, Bittsteller oder anders, so spiegelt sich dies in meiner verbalen und nonverbalen Kommunikation. Der Workshop arbeitet mit Beispielen von Elterngesprächen aus Kurzfilmen und Sketschen und lädt ein, zu praktischen Übungen. So bietet sich die Gelegenheit mit Hilfe des systemischen Ansatzes und des sozialen Panoramas Rollenkonzepte und deren Auswirkungen auf die Kommunikation in Elterngesprächen zu reflektieren. Die gemeinsame Arbeit wird praxisorientiert gestaltet, mit interaktiven Übungen, Fallbeispielen, Reflexionsphasen und möglichst viel Humor. Inhalte: Reflexion der Rollen im Gespräch: Selbstkonzept und Analyse der Rolle des Gesprächspartners Klärung, ob die angenommene Rolle bewusst gewählt, gewollt und sinnvoll ist. Perspektivenvielfalt und Kommunikation: PerspektivwechselÜbungen zum flexiblen Rollenverhalten. Rollenkenntlichmachung: Praktische Methoden, um Rollen im Gespräch transparent zu machen.Sensibilisierung für nonverbale Signale und Ausdrucksformen im Hinblick auf Rollen. Rollen in Konfliktsituationen: Anwendung des Rollenkonzepts zur besseren Verständigung in KonfliktsituationenVermeidung von Missverständnissen durch Rollenklarheit Die professionelle Rolle Unterscheidung zwischen beruflichen Rollen und persönlichen WertenVermeidung hierarchischer Rollenkonzepte zugunsten von kooperativem und symmetrischem Verhalten.   Ziel des Workshops ist ein funktionales, flexibles Rollenverhalten vor Augen zu führen und miteinander einzuüben.
Katharina Thimm Ev. Kirchenkreis Iserlohn und Lüdenscheid-Plettenberg  
WS7„Eine Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte!“ Ein Projekt im Deutschunterricht- nicht nur für UK‘ler
Das Literaturprojekt wird als Beispiel für die Gestaltung einer alltagsintegrierten Sprachförderung vorgestellt. Berücksichtigt werden hier insbesondere Kinder, die sich nicht im ausreichenden Maße über Lautsprache verständigen können. Im Fokus stehen Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation und insbesondere der Einsatz von dynamischen Kommunikationshilfen (sog. Talker) unter Anwendung des Konzepts des Kern- und Randvokabulars.  Alternative Schreibersatzsysteme für Kinder mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung ergänzen das Angebot.  
Renate Mattick und Tanja Hankel Felsenmeerschule Hemer/ Beratung UK/AT  
WS8Worte mit Wirkung und Wahrnehmungsprozesse! Die Kraft der Sprache; Ist Kultursensibilität unabdingbar?
Wir alle sprechen so, wie wir es von klein auf in unserer Familie oder in unserem weiteren sozialen Umfeld gelernt haben. Mit der Sprache haben auch deren Sprachmuster und Denkmuster übernommen und haben sie evtl. nie hinterfragt. Mit Ihnen stehen wir uns oft unbewusst im Weg. Eine naive Sicht zur Wahrnehmung ist die Idee, wir würden die Welt in unseren Köpfen genauso nachbilden, wie wir sie in unserer Umgebung beobachten. Der Kontext, das Drumherum, was vorher war, prägt immer auch das, was wir jetzt im Moment sehen und worüber wir sprechen und was auch erzählen. Beobachten wir Bilder oder beobachten wir, was um uns herum passiert, was gesagt wird, so neigen wir dazu, eine Geschichte zu konstruieren. Dies geschieht aus einem Bedürfnis, heraus, die Welt um uns herum zu verstehen. In diesem Workshop lernen wir einige Aspekte von Wahrnehmungsprozessen kennen, um in der Lage zu sein unter Beachtung von Vielfalt, aus einem anderen Blickwinkel als den bisher Gewohnten, Situationen zu betrachten und zu deuten, und kultursensibel und angemessen agieren zu können. Vor allem den Blick auf die Wirkung der Sprache zu lenken. Denn bereits kleinere Änderungen der gewohnten Ausdrucksweise haben eine sofort spürbare wohltuende Wirkung.  
Evangelia Kasdanastassi MM Diakonisches Werk, Integrationsagentur im sozialen Beratungszentrum  
WS9Eindeutig-zweideutig-mehrdeutig? – Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern aus dem Autismus-Spektrum
Welche Besonderheiten bei der Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum gibt es? Worauf sollten Lehrende achten? Was sollten Mitlernende autistischer Kinder und Jugendlichen beachten, um gut miteinander kommunizieren und interagieren zu können, und was sollten Kinder und Jugendliche mit ASS über die Kommunikation der Neurotypen wissen?   Der Workshop soll kleine Ein- und Ausblicke geben für eine sich annähernde Verständigung zwischen Neurotypen und Menschen aus dem Austismus-Spektrum.
Frauke Vogt-Tofangchiha, Jutta Meyer Carl-Sonnenschein-Schule, Michael-Ende-Schule  
WS10  Interkultureller Workshop zum Thema “Perspektivwechsel”
Der interkulturelle Workshop zum Thema “Perspektivwechsel” lädt Sie dazu ein, die Welt durch die Augen anderer zu sehen und Ihre eigenen Denkmuster zu hinterfragen. Diese interaktive und lehrreiche Erfahrung öffnet Türen zu neuen Sichtweisen und ermutigt zur Wertschätzung kultureller Vielfalt. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, das eigene Denken zu erweitern, Vorurteile abzubauen und die Bereicherung zu erkennen, die kulturelle Vielfalt mit sich bringt. Ich glauben, dass der Perspektivwechsel nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sein kann und lade Sie herzlich dazu ein, diese Reise des Verstehens und der Toleranz mit mir mitzuerleben.
Anna Orsini
WS11Krisengespräche
Krisengespräche gehören zum Schulalltag wie die große Pause. Manchmal in Form von Elterngesprächen mit verhärteten Fronten, manchmal aber auch mit schweren Themen wie Tod, Trauer, Unfall oder Ähnlichem. Um Ihnen zukünftig mehr Handlungssicherheit zu geben, werden wir verschiedene Szenarien besprechen und Gesprächsstrategien erarbeiten.
Rebekka-Scarlett Sirringhaus
Regionale Schulberatungsstelle für den MK
WS12Man kann es auch leichter sagen: Kurze Einführung in die Leichte Sprache
Lange Sätze, kleine Schriften und Fremdwörter sind insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung oft schwer zu verstehen. Aber auch viele andere Personengruppen, wie Menschen mit nur geringen Deutschkenntnissen oder Senioren, können Probleme haben, wenn sie auf Schachtelsätze, neue Wortschöpfungen, englische Ableitungen oder einfach winzige Buchstaben stoßen. Leichte Sprache kann dabei helfen, diese Kommunikations-Barrieren zu überwinden. Das große Ziel ist dabei immer die Verständlichkeit. Menschen sollen ihre Möglichkeiten kennen, um selbst und damit auch wirklich selbstbestimmt entscheiden zu können. Leichte Sprache ist damit einer der vielen Bausteine, um Inklusion möglich zu machen.
Anna Schnau
sozial-schmiede
WS13T.E.A.M – Arbeit in multiprofessionellen Teams in der Schule
 
T.E.A.M
Together- everyone achieves more!
 
Lehrkräfte sind in den Schulen keine Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer. In vielen Bezügen und vor allem auch im Unterricht ist eine Zusammenarbeit mit anderen Professionsgruppen Alltag.
Deswegen ist es wichtig, sich einmal Zeit zu nehmen und über diese bedeutsame Arbeit im multiprofessionellen Team nachzudenken.
Was ist überhaupt ein Team? Welche Rollen gibt es? Wie können wir die Kommunikation in unserem Team steuern und verbessern?
Das sind Fragen mit denen wir uns gemeinsam im Workshop auseinandersetzen möchten.
Auch Phasen der Teambildung, so wie ein Blick auf Ressourcen im eigenen Team können thematisiert werden.
Die Moderatorinnen betrachten dies jeweils aus der Perspektive der drei Lehrämter G; HRSGe und SF.
Dr. Judith Vriesen/ Dr. Sandra Mubaraka
ZfsL Lüdenscheid
WS14Gebärdensprache für den Unterricht – Kommunikationsangebote für Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt HK schaffen
In diesem Workshop werden Grundlagen der Gebärdensprache vermittelt. Außerdem setzen wir uns mit den Techniken auseinander, um diese Schüler:innen in ihrer Kommunikation zu unterstützen.
Andreas Hartmann, Marta Feddersen, Tamara Hergert, Benedict Kurtscheid
 
LAA  ZfsL Lüdenscheid
WS15ChangeWriters-Methoden zeigen, wie der Beziehungsaufbau zu Schüler*innen gelingt – konstruktiv, wertschätzend und nachhaltig. Lehrkräfte erfahren, wie sie Jugendliche unterstützen können, eigene Stärken, Potenziale und Ziele kennenzulernen. Das Erlebnis, aktiv zu positiven Veränderungen beizutragen, motiviert Schüler*innen, selbst Verantwortung für die erfolgreiche Gestaltung von Schullaufbahn und Lebensweg zu übernehmen.

 
Theresa Brilon
Change Writers e.V.